Gaia & Uranos 

Aus dem Chaos gingen Eros hervor, Inbegriff der Schöpferkraft, und Gaia, die Urmutter Erde. Gaia paarte sich mit Uranos, dem Himmel. Die Vereinigung von Erde und Himmel schuf das Leben. Das Himmelszelt spiegelt sich im Weiblichen. Zugleich zeigt die Form stilisiert eine Schutzmantelmadonna.

Spezifikationen
Anhänger für Frauen und Männer
H = 45 mm
, B = 31 mm, T= 9 mm
Recycling-Silber, Preis: 249,­– (Euro)
Lieferbar: sofort (persönlich oder per Wertkurier)
Kontakt: Harald Koisser, +43 6991 7107707, harald@koisser.at

Der Anhänger kann auf Wunsch auch in 750 Gelbgold (18 Karat), besetzt mit 6 Brillanten (0,12 Ct), Top Wesselton, SI oder anderen exklusiven Versionen (siehe Abbildungen unten) ausgeführt werden. Preise dafür auf Anfrage. Grundsätzlich handelt es sich um nachhaltige Schmuckstücke – Recycling-Materialien und Diamanten aus fairem Handel.

Konzept/Entwurf: Harald Koisser
CAD/Design/Ausführung: Othmar Wicke

 

Archaic Erotic Symbols – unter diesem Titel habe ich begonnen, nachhaltig gefertigte Schmuckstücke zu entwerfen, inspiriert von uralter magischer Zeichen- und Formensprache. Diese ursprünglichen Zeichen sind geprägt vom Wunder des Lebens, der Sexualität und der Weiblichkeit. Sie sind magisch-mythisch durchdrungen und finden sich von der prähistorischen Höhlenmalerei über neolithische Skulpturen, bis zu Herrschaftszeichen und religiöser Symbolik in allen Zeiten und Kulturen.

Aus der Form des weiblichen Geschlechts (Yoni) wurde im Christlichen die „Mandorla“, jene Mandelform, in der die Muttergottes oder Jesus Christus eingebettet stehen. Die Tore in die islamischen Tempel oder in die christlichen Kirchen sind diesem „Tor in’s Leben“ nachempfunden. In unmissverständlicher Klarheit zeigen das über 140 erhaltene Darstellungen der Göttin Sheela Na Gig auf irischen Kirchen, wo sie mit gespreizten Beinen thront und ihr Geschlecht zur Schau stellt. Auch der Tempel von Puri (Ostindien) mit seinen explizit sexuellen Darstellungen an den Außenwänden, zeigt, wie heilig den Menschen die Sexualität stets war, wie sehr die Liebesvereinigung als Weg der Transzendenz verehrt worden ist.

Ich wollte diese alten Formen aufgreifen und in moderne Schmuckstücke übersetzen. Dass das möglich geworden ist, verdanke ich meinem lieben Freund Othmar Wicke, einem großartigen Goldschmied, Designer, Zeichner, …; ohne seine Expertise, Genauigkeit und geniale Design-Qualitäten wäre das nicht gelungen.

(Scribbles)